Schützen Atemschutzmasken (FFPx) vor Viren?
FFPx-Masken können vor Viren schützen. Sie sind für den industriellen Eigenschutz gemäß DIN 149 genormt.
Entscheidend für die Schutzwirkung einer Maske ist die Gesamtleckage. Diese setzt sich zusammen aus dem Filterdurchlass und der so genannten Verpassungsleckage, die durch Undichtigkeiten zwischen der Dichtlinie der Maske und dem Gesicht des Trägers entsteht. Nach DIN EN 149 werden beide Eigenschaften der FFP-Masken geprüft. FFP1- Masken haben die geringste Schutzwirkung, während FFP3-Masken die größte aufweisen. Für die Verwendung von partikelfiltrierenden Halbmasken zum Schutz von Beschäftigten vor aerogen übertragenen Infektionserregern sprechen ihr gutes Rückhaltevermögen bezüglich Partikeln auch < 5 μm und die definierte maximale Gesamtleckage (bei korrekter Benutzung).
Durch filtrierende Halbmasken (FFP) kann eine Reduktion infektiöser Aerosole in der eingeatmeten Luft um bis zu 92% bei FFP2- und bis zu 98% bei FFP3-Masken erreicht werden.
In der Regel stellt das Tragen einer gut angepassten FFP2-Maske einen geeigneten Schutz vor infektiösenen Aerosolen einschließlich Viren dar, da davon ausgegangen werden kann, dass diese an Tröpfchen gebunden sind (Bioaerosole).
Aktualisiert: 25.05.2022