Wie wird Zytomegalie (CMV) übertragen?

Die Zytomegalie-Erreger können über engen, ungeschützten Körperkontakt übertragen werden (z. B. Pflege, Wickelarbeitsplatz). Besonders Kleinkinder können Viren über Speichel und Urin ausscheiden, wenn sie nach der Geburt durch Muttermilch oder während der Schwangerschaft mit Zytomegalie (CMV) angesteckt wurden. Gesunde Stillkinder nehmen davon keinen Schaden. Aber sie können über Speichel und Urin andere Kontaktpersonen (z.B. Schwangere oder Spielkameraden und -kameradinnen) anstecken.

Ebenso können schwerkranke Personen, die früher schon einmal eine CMV-Infektion hatten, durch ihre Abwehrschwäche wieder zu Ausscheidern werden (Reaktivierung). Auch sie können CMV über Speichel oder Urin auf andere übertragen.

Ungeborene, deren Mütter noch nie Kontakt mit CMV hatten, sind durch eine Erstinfektion während der Frühschwangerschaft besonders gefährdet.